Electronic Arts (EA) hat offiziell den bereits von der Wall Street Journal berichteten Übernahmevertrag bestätigt. Eine Gruppe von Investoren, darunter Silver Lake, der öffentliche Investitionsfonds und Affinity Partners aus den USA, wird das gesamte Unternehmen übernehmen, dessen Wert auf 55 Milliarden Dollar geschätzt wird. Der öffentliche Investitionsfonds wird im Rahmen des Deals seinen aktuellen Anteil von 9,9% abgeben. Diese Entscheidung soll Electronic Arts ermöglichen, "Innovation und Wachstum zu beschleunigen und die Zukunft der Unterhaltungsindustrie zu gestalten."
Die Aktionäre von EA werden 210 Dollar pro Aktie erhalten. Dieser Preis beinhaltet eine Prämie von 25% gegenüber dem Kurs vom 25. September (168,32 Dollar), dem letzten Handelstag vor Bekanntgabe der Transaktion, und liegt ebenfalls über dem Rekordpreis des Unternehmens (179,01 Dollar am 14. August 2025). Der gesamte Deal wird in bar abgewickelt und wird voraussichtlich die größte private Übernahme im Bereich Sponsoring sein. Der Abschluss der Transaktion ist für das erste Quartal 2027 geplant.
Der derzeitige CEO von Electronic Arts, Andrew Wilson, wird weiterhin in seiner Position bleiben. Er äußerte sich: "Unsere Werte und unser Engagement für Spieler und Fans aus aller Welt bleiben unverändert."
Laut Berichten des Wall Street Journal (via GamesRadar+) steht Electronic Arts kurz davor, einen Vertrag zu erreichen, der zur delisting des Unternehmens an der Börse führen würde, wobei die Aktien vollständig in die Hände von privaten Investoren übertragen werden. Eine offizielle Ankündigung wird voraussichtlich in der nächsten Woche erwartet.
Die Hauptinteressenten sind zwei große Unternehmen: Silver Lake aus den USA, das sich auf private Equity-Investitionen spezialisiert hat, und der öffentliche Investitionsfonds aus Saudi-Arabien. Obwohl Electronic Arts derzeit mit etwa 43 Milliarden Dollar bewertet wird, deuten Quellen des TWSJ darauf hin, dass der Wert möglicherweise auf bis zu 50 Milliarden Dollar ansteigen könnte.
Diese Übernahme würde, ohne Berücksichtigung der Inflation, die größte Fremdfinanzierung in der Geschichte darstellen. Laut GameSpot war die letzte Transaktion dieser Größe 2007, als TXU für 32 Milliarden Dollar von einer Gruppe, die von KKR, TPG Capital und Goldman Sachs geleitet wurde, übernommen wurde.
Im Moment ist es schwer abzuschätzen, welche Auswirkungen diese Transaktion auf die von Electronic Arts produzierten Videospiele haben wird. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass das Unternehmen aufhört, seine beliebten Serien wie EA Sports FC, Madden NFL und Battlefield zu veröffentlichen. Allerdings könnte die Zukunft von Mass Effect oder Dragon Age nun unsicherer geworden sein.
Wie sich die Übernahme auf zukünftige Spiele auswirken wird, bleibt abzuwarten. EA hat sich stets darauf spezialisiert, die Spielerfahrung zu maximieren und innovative Inhalte zu liefern. Die Schaffung von Inhalten, die mit der Zeit gehen, könnte nun unter der neuen Eigentümerstruktur weiter gefördert werden.
Die Akquisition von Electronic Arts könnte nicht nur das Unternehmen selbst verändern, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf die gesamte Game-Industrie haben. Spieler, die an den beliebten EA-Titeln interessiert sind, können auf Veränderungen in der Art und Weise, wie Spiele entwickelt und vermarktet werden, gespannt sein.
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